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Wetter - unbeständig, zur Wochenmitte ziemlich kühl
So 13.07. 21:28
Hallo!

Ein irisches Tief lenkt am Montag feuchtwarme Luft aus Südfrankreich zu uns. Bis zum Mittag scheint zeitweise die Sonne und die Temperaturen steigen auf 25 Grad. Nachmittags sollen dann recht verbreitet Regenschauer und teilweise kräftige Gewitter durchziehen mit der Gefahr lokaler Überschwemmungen. Die Luft ist so feucht, dass schon kleine Hebungsantriebe ausreichen, um Kaskaden von Gewitterbildungen anzustoßen. Tatsächlich sehen die Wetterkarten recht indifferent aus und die auslösenden Strukturen sind mit bloßem Auge kaum zu erkennen. Bei solchen Lagen kann es auch passieren, dass die Gewitter letztlich ausbleiben.

Am Dienstag liegt das Tief über Wales und im Tagesverlauf überquert uns seine Kaltfront. Es ist wechselnd bewölkt mit Zwischenaufheiterungen, strichweise Regen am Vormittag möglich, nachmittags einzelne Schauer oder Gewitter. Maximal 26 bis 28 Grad. Der Westwind frischt in der zweiten Tageshälfte auf. Alles etwas vage, aber tatsächlich stimmen die Prognosen der verschiedenen Wettermodelle im Detail einfach nicht überein.

Das Tief zieht dann nach Südosten und liegt am Mittwoch über Norddeutschland und am Donnerstag über Tschechien. Der mit diesem Tief verbundene Batzen kühler und feuchter Luft ist bei den Wettermodellen unterschiedlich stark ausgeprägt. Das führt zu differierenden Ergebnissen. Beim GFS ist es an beiden Tagen wolkig mit Zwischenaufheiterungen und überwiegend trocken bei maximal 24-25 Grad. Wahrscheinlicher ist aber, dass es am Mittwoch ziemlich regnerisch wird bei maximal nur 18 Grad, gefolgt von einer zögerlichen Besserung am Donnerstag. Auf jeden Fall wird es windig mit starken bis stürmischen Böen aus West.

Dann folgt am nächsten Wochenende voraussichtlich ein sommerlicheres Intermezzo mit einer Erwärmung bis auf 30 Grad. Das nächste Tief vom Atlantik ist aber schon auf dem Sprung, nach dem Beginn einer Hitzewelle sieht das also nicht aus.

In den Nächten kühlt es auf 15 bis 11 Grad ab.

In letzter Zeit habe ich übrigens auch mal die Sub-seasonal Wochenvorhersagen des ECMWF verfolgt, die aktuell bis 25. August laufen. Die sind erst vor ein paar Tagen für die Woche ab 14. Juli von heiß auf kühl umgesprungen, also total kurzfristig. Meine Meinung, dass Wettervorhersagen über mehr als zehn Tage wertlos sind, bestätigt sich immer wieder.

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Wetter - unbeständiges, aber nicht unfreundliches Sommerwetter
Sa 12.07. 18:54
Hallo!

Das norddeutsche Tief wird am Sonntag schwächer und entfernt sich von uns. Unklar ist aber, ob es sich in der ersten Tageshälfte nicht doch noch mit Regenschauern und Gewittern bemerkbar macht. Nachmittags sollte es dann aber von Süden her allgemein aufheitern und trocken bleiben. Maximal 24 Grad (Heiligenstadt) bis 29 Grad (Fürth). Es treten frische Windböen aus West auf, wobei sich aber auch immer wieder Zonen mit nur sehr schwachen und umlaufenden Winden bilden.

Am Montag greift dann ein Tief bei Irland ins Geschehen ein. Es lenkt mit in Böen starken Südwestwinden feuchte Warmluft zu uns. Dabei sollen sich zeit- und gebietsweise Schauer und Gewitter entwickeln. Zwischendurch scheint auch die Sonne. Maximal wird es 27 Grad warm.

Das irische Tief zieht anschließend wahrscheinlich (zu 70 %) über Norddeutschland nach Südosten. Am Dienstag ist es bei einem in Böen starken Westwind wolkig bis heiter, meist trocken und 27 Grad warm. Am Mittwoch dann zwar weniger Wind, dafür aber regnerisch bei kaum 20 Grad.

Endgültig geklärt ist die Frage nach der Zugbahn des Tiefs aber noch nicht. Es gibt immer noch Varianten (zu 30 %), bei denen es den Rückwärtsgang in Richtung Island einlegt oder sich aufspaltet. In diesem Fall wäre es am Mittwoch weiter sommerlich warm ohne Regen.

In den Nächten kühlt es auf ca. 13 Grad ab.

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Wetter - unsichere Prognosen, Sonntag sieht recht sommerlich aus
Fr 11.07. 21:17
Hallo!

Am Samstag zieht ein Tief von Polen nach Norddeutschland. Wolken- und Regengebiete werden im Kreis um das Tief herumgeführt. Es ist überwiegend stark bewölkt, die Sonne kommt am ehesten in der ersten Tageshälfte in Mittelfranken mal heraus. Gelegentlich regnet es etwas, im Norden mehr als im Süden. Mit Gesamtmengen von kaum 1 mm ist das aber eher lästig als nützlich. Die Höchsttemperaturen reichen von 18 Grad in Hollfeld bis 23 Grad in Ansbach. Der Nordwestwind frischt tagsüber in Böen etwas auf.

Am Sonntag schwächt sich das norddeutsche Tief etwas ab, wird kleiner und verliert den Einfluss auf unser Wetter. Es ist heiter bis wolkig und trocken bei maximal 28 Grad. Der Westwind ist in Böen frisch.

Am Montag ändert sich auf den Wetterkarten für das bloße Auge kaum etwas. Trotzdem erwarten viele Wettermodelle Wolken und zahlreiche Regenschauer und Gewitter, insbesondere gegen Abend. Maximal je nach Sonnenscheindauer 23 bis 28 Grad. Der Westwind ist in Böen stark mit der Gefahr von Sturmböen in Gewitternähe.

Man muss sich am Sonntag und am Montag auf das Feingefühl der Wettermodelle verlassen. Markante Strukturen (z.B. Fronten), aus denen man direkt etwas ableiten könnte, sind nicht vorhanden.

Die Zugbahn eines am Dienstag vom Atlantik heranziehenden Tiefs ist weiterhin sehr unsicher. Daher laufen die Wettermodell-Ergebnisse vor allem ab Mittwoch in alle Richtungen davon. Die 36 Grad, die das GFS-Modell da aktuell für den nächsten Freitag heraushaut, kann man daher getrost ignorieren, ein reiner Zufallswert.

In den Nächten kühlt es auf ca. 13 Grad ab.

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Wetter - angenehm warm, leicht unbeständig
Do 10.07. 22:52
Hallo!

Am Freitag ist es wechselnd bewölkt mit Zwischenaufheiterungen und im Tagesverlauf bilden sich einzelne Schauer und Gewitter. Diese sind relativ schwach, aber trotzdem können lokal eng begrenzt mehr als 10 mm Regen zusammenkommen. In Schauernähe gibt es starke Böen, ansonsten ist der Nordwind nur schwach. Die Höchsttemperatur beträgt 24 Grad.

Am Samstag haben wir Diskrepanzen bei den Ergebnissen der Wettermodelle. Ein Tief zieht von Polen nach Norddeutschland und möglicherweise wird dabei nachmittags und abends von Norden her ein Regenband zu uns gelenkt (1-2 mm). Genauso gut könnte es aber auch den ganzen Tag wolkig sein mit Zwischenaufheiterungen und niederschlagsfrei bleiben. Maximal wird es 23-26 Grad warm. Der Nordwestwind frischt zeitweise auf mit einzelnen starken Böen.

Der Einfluss des Tiefs im Norden auf unser Sonntagswetter ist ebenfalls nur schwer einzuschätzen. Die Schauer- und Gewitterneigung dürfte eher gering sein, aber das ist ziemlich wackelig. Auf jeden Fall scheint zeitweise die Sonne. Je nach Wettermodell liegen die Höchsttemperaturen zwischen 24 und 28 Grad. Der Westwind ist in Böen frisch.

Am Montag wird ein Schub feuchtwarmer Luft aus Frankreich mit einbezogen. Sonnenschein, Regen, Gewitter, 26-29 Grad, da ist vieles möglich.

Die weitere Entwicklung ist dann noch völlig offen. Nachdem unser altes Tief nach Nordosten davongezogen ist, könnte ein neues kräftiges Tief vom Atlantik in die Lücke vorstoßen - oder es auch bleiben lassen und in Richtung Island davonziehen. Also von kühl und regnerisch bis sonnig und zunehmend heiß ist alles möglich.

Bei den Tiefsttemperaturen keine Sensationen: Anfangs 15 bis 10, mit der etwas feuchteren Luft ab Sonntag 17 bis 12 Grad.

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Wetter - schwierige Prognose ab Samstag
Mi 09.07. 21:57
Hallo!

Am Donnerstag liegen wir am Rand eines britischen Hochs. Mit schwachen Nordwestwinden werden mäßig warme und trockene Luftmassen herangeführt. Es ist wolkig bis heiter und niederschlagsfrei bei maximal 25 Grad.

Am Freitag wandert das Hoch nach Skandinavien und im Gegenzug verlagert sich ein polnisches Tief langsam nach Westen. Während die Höchsttemperatur erneut 25 Grad beträgt, gibt es in höheren Luftschichten eine vorübergehende Abkühlung, eine Inversion in 3000 m verschwindet, die Quellwolken können nach oben wachsen und sich zu einzelnen Schauern oder sogar kurzen Gewittern weiterentwickeln.

Das polnische Tief wandert am Samstag langsam nach Norddeutschland. Der Teufel steckt dabei im Detail. Je nachdem wie weit der Einfluss des Tiefs nach Süden reicht, ist es entweder bewölkt mit gelegentlichem Regen bei maximal 23 Grad oder heiter bis wolkig, trocken und 26 Grad warm.

Am Sonntag und Montag wird wahrscheinlich von Südwesten her feuchte und warme Luft einbezogen. Das sieht nach schwülem Wetter aus, bei dem vor allem nachmittags Schauer und Gewitter auftreten. Die Temperaturen steigen bis nahe oder sogar über 30 Grad.

Angesichts der doch deutlichen Diskrepanzen bei der Samstags-Vorhersage sollte man die scheinbare Einigkeit der Wettermodell-Ergebnisse für Sonntag und Montag nicht überbewerten. Das sieht alles doch ziemlich wackelig aus mit kleinen und daher nur schwer vorherzusagenden Strukturen.

Die nächtlichen Tiefsttemperaturen liegen zunächst bei 12 und Anfang nächster Woche dann bei 15 Grad.

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Wetter - kühl am Dienstag, dann langsam wieder sommerlicher, wenig Regen
Mo 07.07. 21:47
Hallo!

Am Dienstag fließt kühle Luft vom Nordmeer zu uns. Es ist wechselnd bewölkt mit einzelnen Regenschauern. Diese Schauer sind meist nur schwach. Der Wasserdampfgehalt der Atmosphäre ist nämlich niedrig und eine relativ warme Luftschicht in 2500-3000 m Höhe behindert die Quellwolken in ihrem vertikalen Wachstum. Die Sonne scheint in 40 % der astronomisch möglichen Zeit. Die Höchsttemperatur beträgt 20 Grad. Der Nordwestwind ist in Böen frisch bis stark.

Am Mittwoch steigt der Luftdruck und ein Keil des Azorenhochs schiebt sich nach Süddeutschland vor. Trotzdem haben einige Wettermodelle deutlich mehr Regenschauer im Programm als am Vortag und sogar einzelne Gewitter. Tatsächlich wird die Luft auch wieder feuchter, aber so richtig zwingend sieht das nicht aus. Maximal wird es 21 Grad warm. Der Nordwestwind ist zunächst noch in Böen frisch bis stark, bevor er dann im Laufe des Nachmittags abflaut.

Aus dem Azorenhochkeil entwickelt sich ein Hoch, das bis Sonntag über die Nordsee nach Skandinavien zieht. Und über Polen liegt ein mit kühler Luft angefülltes Tief (unsere Kaltluft vom Dienstag), das unter Abschwächung im Schneckentempo nach Westen wandert.

Was kann man zu dieser eher nichtssagenden Lage zwischen den Stühlen sagen?

Die Sahara-Luft bleibt in der Sahara und hat bei dieser Konstellation keine Chance uns zu erreichen. D.h. eine Hitzewelle ist auf absehbare Zeit nicht zu erwarten.

Vom Atlantik kommt aber auch kein Frischluft-Nachschub, d.h. die vorhandene Luftmasse wird allmählich von der Sonne erwärmt. Die Tageshöchsttemperaturen klettern von 25 Grad am Donnerstag auf 28 Grad am Sonntag. Anfangs ist die Luft sehr trocken, bevor sich zögerlich etwas Feuchtigkeit in der Atmosphäre ansammeln kann. Von Donnerstag bis Samstag bleibt es niederschlagsfrei, ab Sonntag ist mit der Bildung einzelner Gewitter zu rechnen. Die schwachen Winde wehen aus nördlichen Richtungen.

In den Nächten kühlt es auf ca. 12 Grad ab.

Die Gesamtniederschlagsmengen liegen voraussichtlich bei 3 bis 10 mm. Durch stärkere Schauer könnten lokal begrenzt auch bis zu 20 mm zusammenkommen. Bei der Trockenheit in Wald und Flur gibt es dadurch keine grundsätzliche Entspannung, vor allem da ja durch Verdunstung auch wieder etwas verloren geht.

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Wetter - kühl mit Regenschauern, in der zweiten Wochenhälfte nur zögerlich wieder wärmer
So 06.07. 22:57
Hallo!

Am Montag ist es wechselnd bewölkt mit zahlreichen und teilweise gewittrigen Schauern. Die Höchsttemperatur beträgt 23 Grad. Der Westwind ist in Böen stark bzw. in Schauernähe lokal auch mal stürmisch.

Am Dienstag wird mit in Böen starken Westwinden noch kühlere Luft herangeführt, so dass maximal nur noch 20-21 Grad erreicht werden. Weiterhin ist es wechselnd bewölkt mit Regenschauern. Diese sind aber schwächer und seltener als am Vortag, weil die Labilität der Atmosphäre und der Wasserdampfgehalt zurückgehen.

Am Mittwoch macht sich im Tagesverlauf zögerlich ein Keil des Azorenhochs bemerkbar. Anfangs kann es strichweise regnen, nachmittags kommt die Sonne heraus und es bilden sich nur noch ganz vereinzelt leichte Schauer. Maximal 21 Grad. Der in Böen frische Wind weht aus Nordwest.

Die weitere Entwicklung wird nun wohl anders verlaufen als bisher erwartet. Der Azorenhochkeil dehnt sich nicht weiter nach Osten zu uns aus. Stattdessen entwickelt er sich zu einem abgeschlossenen Hoch weiter, das über England in Richtung Norwegen wandert. Dadurch kann sich ein mit kühler Luft angefülltes Tief über Polen westwärts ausdehnen. Bei uns dürfte das in der zweiten Wochenhälfte zu wolkigem Wetter führen und auch einzelne Regenschauer und Gewitter sind möglich. Die Temperaturen klettern langsam auf 24 bis 27 Grad am nächsten Wochenende.

Eine neuerliche Hitzewelle ist damit erstmal wieder vom Tisch. Und Wettervorhersagen über eine Woche oder mehr sind also weiterhin mit Vorsicht zu genießen. Der Ableger des Azorenhochs wandert nach Norwegen und nicht zu uns, das Tief über Polen nach Westen und nicht nach Osten - das sind angesichts des langen Zeitraums offensichtlich Nuancen in einer Größenordnung, die die Wettermodelle nicht in den Griff bekommen.

Im gesamten Zeitraum kühlt es in den Nächten auf 15 bis 10 Grad ab.

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Wetter - Wolken vom Atlantik
Sa 05.07. 21:31
Hallo!

Von Neufundland bis Dänemark zeigen die aktuellen Satellitenbilder einen großen Wolkenteppich. Dieser erfasst nun auch zunehmend uns und am Sonntag kommt die Sonne nur noch gelegentlich heraus (30 % der astronomisch möglichen Zeit). Ab Sonntagnachmittag kann auch mal etwas Regen fallen. Wegen der geringen Luftfeuchtigkeit ist aber unklar, ob dieser überhaupt den Boden erreicht oder vorher verdunstet. Die Höchsttemperatur beträgt 27 Grad. Der in Böen frische Wind weht aus West.

Am Montag ist es wechselnd bewölkt, wahrscheinlich mit zahlreichen Schauern und kurzen Gewittern. Die Höchsttemperatur beträgt 22 Grad. Der Südwestwind ist in Böen stark und in Gewitternähe teilweise sogar stürmisch.

Am Dienstag bilden sich weitere Schauer, die aber schwächer sind als am Vortag, weil der Feuchtegehalt der Atmosphäre und die Labilität geringer werden. Mit 18 Grad ist die Höchsttemperatur ziemlich niedrig, aber noch weit weg von Rekorden (13 Grad am 9. Juli 1996). Der Nordwestwind ist in Böen frisch bis stark.

Am Mittwoch schiebt sich ein Keil des Azorenhochs zu uns vor. Am Morgen überquert uns aber noch ein kleines Randtief, das bis zu 10 mm Regen bringen könnte (ICON-EU Modell), wahrscheinlich aber deutlich weniger. Tagsüber lockern dann die Wolken auf und es kann noch letzte Regenschauer geben. Weiterhin weht der in Böen frische bis starke Nordwestwind. Maximal werden 20 bis 23 Grad erreicht.

Die Gesamtregenmengen dieser Tiefdruckphase sind nach wie vor unsicher. Da sind zum einen die Schauer und Gewitter am Montag, die bei einigen Wettermodellen vor allem nordwestlich von uns auftreten. Und zum anderen dieses kleine Regengebiet am Mittwochmorgen, das aktuell eigentlich noch gar nicht eingeschätzt werden kann. Mit 5 bis 30 mm ist die Spanne der möglichen Gesamtregenmenge weiterhin sehr groß.

In der zweiten Hälfte der nächsten Woche bestimmt dann ein Keil des Azorenhochs unser Wetter. Es ist sonnig und sommerlich und die Temperaturen steigen wieder, wahrscheinlich bis oder sogar über 30 Grad. Neu hinzugekommen ist eine Entwicklungsvariante, bei der sich das Tief der ersten Wochenhälfte in der zweiten Wochenhälfte über Polen festsetzt und dort viel Regen bringt. Bei uns würde sich das durch einen zögerlicheren Temperaturanstieg bemerkbar machen mit Höchsttemperaturen deutlich unter 30 Grad.

Die nächtlichen Tiefsttemperaturen liegen im gesamten Zeitraum im sommerlichen Standard-Bereich von 15 bis 10 Grad.

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Wetter - am Samstag sommerlich und sonnig, am Sonntag noch warm, aber zunehmend bewölkt
Fr 04.07. 21:53
Hallo!

Am Samstag scheint die Sonne und die Temperaturen steigen bis auf maximal 30 Grad. Der Westwind ist nachmittags böig (bis Beaufort 6 "stark").

Am Sonntag haben wir es mit einem großen Tief zu tun, dessen Kern über Südnorwegen liegt. Wir befinden uns noch in dessen Warmsektor. Dabei haben wir es mit sich verdichtenden mittelhohen und später auch tiefen Wolken zu tun. Ab dem späteren Nachmittag kann auch etwas Regen fallen. Nennenswerten Sonnenschein gibt es nur bis zum Mittag und da steigen die Temperaturen auf 28 Grad. Nachmittags wird es dann wieder kühler. Der Westwind ist in Böen stark.

Am Montag und Dienstag zieht das Tief zwar schon bis nach Finnland weiter. Aber es führt rückseitig hochreichend kühle und labile Luft vom Nordmeer zu uns. An beiden Tagen ist es wechselnd bewölkt mit zahlreichen Schauern und kurzen Gewittern. Maximal werden 21 bzw. 18 Grad erreicht. Weiterhin weht der in Böen starke Westwind.

Bei manchen Wettermodellen gibt es am Mittwochmorgen durch ein kleines Randtief noch einen Regen-Nachschlag. Ansonsten setzt sich am Mittwoch langsam ein Keil des Azorenhochs durch. Die Schauertätigkeit lässt nach und die Sonne kommt immer mehr heraus. Die Höchsttemperatur beträgt 21 Grad. Der Westwind lässt nach.

Die nächtlichen Tiefsttemperaturen liegen bei ca. 12 Grad.

Die Wettermodelle liefern Gesamtregenmengen von 5 bis 35 mm - von "viel zu wenig" bis "ganz ordentlich" ist also alles möglich.

In der zweiten Hälfte der nächsten Woche bestimmt dann ein Azorenhochkeil unser Wetter. Es ist sonnig und trocken. Die Temperaturen steigen kontinuierlich an und alle weiterführenden Prognosen zeigen Temperaturen um oder über 30 Grad.

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Wetter - Anfang nächster Woche kühles und regnerisches Intermezzo
Do 03.07. 21:55
Hallo!

Am Freitag und am Samstag bestimmt ein Keil des Azorenhochs unser Wetter. Es ist sonnig und trocken beim maximal 28 bzw. 31 Grad. Der in Böen tagsüber frische Wind dreht am Samstag von Nordwest auf West.

Ein großes Tief mit Zentrum über Südnorwegen bestimmt am Sonntag unser Wetter. Es ist zunehmend bewölkt und ab dem späten Nachmittag kann es auch ab und zu regnen, wahrscheinlich aber nur wenig ergiebig (< 1 mm). Noch liegen wir im Bereich der Warmluft und bei gelegentlichem Sonnenschein werden immerhin noch 27 bis 30 Grad erreicht. Der westliche Wind ist in Böen stark.

Am Montag und Dienstag lenkt dieses langsam ostwärts ziehende Tief einen markanten Schub kühler Luft vom Nordmeer zu uns. Am Montag gibt es schauerartige Regenfälle mit einzelnen Gewittern (ca. 10 mm). Auch am Dienstag bilden sich noch Regenschauer, aber da steigt der Luftdruck schon wieder an, die Luft wird trockener und die Schauer verlieren an Kraft. An beiden Tagen liegen die Höchsttemperaturen bei rund 20 Grad. Der Westwind ist in Böen stark bis stürmisch.

Der Luftdruckanstieg vom Dienstag setzt sich am Mittwoch fort: Das Azorenhoch schiebt mal wieder einen Keil zu uns vor. Am Mittwoch regnet es kaum mehr, es bleibt aber noch bewölkt und ziemlich kühl mit Höchsttemperaturen nahe 20 Grad. Dann geht es aber wieder aufwärts, es ist sonnig und wird jeden Tag ein bisschen wärmer in Richtung 30 Grad und mehr.

In vielen Gebieten ist der Boden völlig ausgetrocknet und die Blätter einzelner Pflanzen hängen schlaff herab, verfärben sich oder fallen gar schon ab. Hier herrscht vor allem am Samstag bei Temperaturen um 30 Grad eine außerordentlich hohe Waldbrandgefahr. Das kühle und regnerische Wetter zu Beginn der nächsten Woche wird wahrscheinlich nur zu einer vorübergehenden Linderung führen. Wir bräuchten eine längere Phase mit niederschlagsreichem Tiefdruckwetter. Stattdessen mehren sich die Zeichen, dass Ende nächster Woche eine erneute Hitzewelle beginnt.

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