Mit schwachen Nordwestwinden fließt morgen am Samstag kühlere Luft zu uns. Gleichzeitig baut sich ein kräftiges Hoch auf. Daher nehmen die heiteren Phasen im Laufe des Tages immer mehr zu und schwache Regenschauer gib es höchstens noch am frühen Morgen. Die Höchsttemperatur beträgt 21 Grad.
Am Sonntag und Montag ist es sonnig und trocken. Maximal werden 23 bzw. 27 Grad erreicht. Der schwache Wind dreht am Montag von West auf Süd.
Am Dienstagnachmittag überquert uns eine etwas kräftigere Kaltfront. Diese wird sich wahrscheinlich vor allem durch Wind (stürmische Böen), aber weniger durch Regen (< 2 mm) bemerkbar machen. Wegen der Turbulenzen im Vorfeld der Kaltfront kann sich wärmere Luft aus der Höhe noch einmal am Boden durchsetzen, so dass trotz weniger Sonnenschein noch einmal 27 Grad erreicht werden können.
Nachfolgend setzt sich rasch das nächste Hoch mit heiterem und trockenem Wetter durch. Die Tageshöchsttemperaturen gehen vorübergehend auf 18 Grad zurück, steigen dann aber in der zweiten Wochenhälfte wieder an.
Je nach Aufklaren gehen die Temperaturen nachts auf 10 bis 5 Grad zurück. Lokal gibt es Frühnebelfelder.
Wetterochs
P.S.: Ich habe etwas Schönes bei Meteociel entdeckt. Es ist dort möglich vertikale Schnittbilder der Atmosphäre zu erstellen.
https://www.meteociel.fr/modeles/coupes_arpege.php?region=de&ech=3&mode=2
Dazu werden die Daten des hochauflösenden Arpege Wettermodells verwendet. Mit der Maus muss man eine Linie in die Karte zeichnen, damit ein Bild erzeugt wird. Hier ein (hoffentlich wirklich permanent gespeichertes) Beispiel mit Temperaturen in verschiedenen Höhen:
https://images.meteociel.fr/im/56/23630/coupearpegefr_171_505_446_504_3_0_1000_300cmq5.png
Die Grafik entspricht auf der Landkarte eine Linie von Luxemburg zur Fränkischen Schweiz. Die Höhe ist nach oben aufgetragen, allerdings nicht in Metern, sondern wie in der Meteorologie üblich als Luftdruck. Da der Luftdruck mit der Höhe abnimmt, werden die Zahlen nach oben kleiner. Faustregel: 1000 hPa => Meeresniveau, 900 hPa = 1000 m über dem Meer, 800 hPa => 2000 m, 700 hPa 3000 m, 500 hPa => 5500 m und 300 hPa => 9000 m.
In diesem Fall zeigt die Grafik die Verhältnisse von heute Freitag 17 Uhr. (Freitag = Vendredi = Tag der Venus, ich kann mir Wörter wesentlich besser zusammen mit der Etymologie merken, aber das nur am Rande erwähnt.)
Am unteren Rand der Grafik sieht man schwarz die Erhebungen. Links der Hunsrück, rechts dann Steigerwald und Fränkische Schweiz. Die höchste Temperatur wird mit 26 Grad im Regnitztal angegeben. Oberhalb von 800 hPa (entspricht also ca. 2000 m) sind die horizontalen Temperaturunterschiede gering. In tieferen Schichten ist es links (im Westen) kälter als rechts (im Osten). In den Bodenwetterkarten wird dieser Temperaturunterschied als Kaltfront interpretiert.
Bitte unterstützen Sie die Wetterochs-Wettermail durch eine Spende!
Am Freitag ziehen tagsüber lockere mittelhohe und hohe Wolkenfelder durch, die die Sonneneinstrahlung aber kaum stören. Mindestens bis 17 Uhr bleibt es noch trocken und mit 26 Grad wird es spätsommerlich warm. Am Nachmittag dreht der Wind von Süd auf West und frischt dabei ein wenig auf.
Zwischen 17 und 22 Uhr überquert uns am Freitag von Westen her eine Kaltfront. Dabei ziehen Wolkenfelder durch. Geringer Regen (< 1 mm) ist dabei möglich, bei vielen Wettermodellen bleibt es aber auch ganz trocken.
Hinter der Kaltfront fließen am Samstag mit schwachen West- bis Nordwestwinden trockenere und etwas kühlere Luftmassen zu uns. Dabei ist es wechselnd bewölkt mit Zwischenaufheiterungen. Je nach Wettermodell bleibt es ganz niederschlagsfrei oder es bilden sich vereinzelte leichte Schauer mit kaum messbaren Niederschlagsmengen. Die Höchsttemperatur beträgt 22 Grad.
Am Sonntag und Montag ist es unter Hochdruckeinfluss heiter oder sogar ganz wolkenlos und natürlich niederschlagsfrei. Nach einer Höchsttemperatur von 23 Grad am Sonntag soll der Montag noch einmal so richtig aufdrehen mit maximal 27 bis 28 Grad, was im Bereich der Temperaturrekorde für den Monat Oktober angesiedelt ist. Der sehr schwache Wind weht aus wechselnden Richtungen.
Für den Dienstag wird eine etwas kräftigere Kaltfront erwartet. Zunächst wird es noch 24 Grad warm, bevor im Laufe des Tages Schauer und Gewitter, sowie starke Windböen aus West aufkommen.
Nachfolgend bestimmt ab Mittwoch das nächste Hoch unser Wetter. Es bringt viel Sonnenschein, aber das Temperaturniveau ist mit 17 bis 22 Grad deutlich niedriger als bisher.
In den Nächten kühlt es auf ca. 8 Grad ab. Nur am Samstag und am Dienstag sind die Frühtemperaturen mit 12 Grad etwas höher, weil es wegen der Kaltfronten bewölkter und etwas windiger ist.
Weder durch menschliche Intuition noch durch die Rechenkraft der Wettermodelle kann das Auftreten von Frühnebelfeldern exakt vorhergesagt werden.
Wetterochs
Bitte unterstützen Sie die Wetterochs-Wettermail durch eine Spende!
In der warmen Luftmasse haben wir es nun wegen des tieferen Sonnenstandes mit einer austauscharmen Wetterlage zu tun. Dadurch sammelt sich in tiefen Luftschichten der vom Boden und von den Pflanzen abgegebene Wasserdampf an.
Somit dürfte der Frühnebel am Donnerstag noch ausgeprägter sein als am Vortag. Ab dem Vormittag ist es aber auf jeden Fall wieder sonnig und maximal werden 26 Grad erreicht. Der sehr schwache Wind weht aus wechselnden Richtungen.
Am Freitag ziehen tagsüber mittelhohe Wolkenfelder durch, die aber die Sonneneinstrahlung nur leicht stören. Noch bleibt es trocken. Am Abend überquert uns dann eine Kaltfront mit einem Wolkenband und örtlichen Regenfällen (bis 3 mm). Maximal werden 24 Grad erreicht. Zunächst weht nur ein sehr schwacher Südost- und ab dem späten Nachmittag ein leicht auffrischender Westwind.
Am Samstag ist es wechselnd bewölkt. Wahrscheinlich bleibt es allgemein trocken. Jedoch gibt es auch einzelne Wettermodell-Läufe mit vereinzelten leichten Regenschauern. Die hinter der Kaltfront mit schwachen Westwinden einfließende Luft ist nur wenig kühler, so dass maximal 23 Grad erreicht werden.
Am Sonntag und Montag herrscht sonniges und trockenes Hochdruckwetter mit Höchsttemperaturen nahe 25 Grad. Es gibt nur sehr geringe Luftbewegungen. Für den Dienstag wird eine Kaltfront erwartet, der aber rasch ein weiteres Hoch folgen soll.
Ab Samstag ist die Neigung zu Frühnebel deutlich geringer, weil die hinter der Kaltfront einfließende Luft trockener ist und weniger Staub enthält. Erstaunlicherweise zeigen die Wettermodelle aber auch schon am Freitagmorgen kaum Nebel. Dafür habe ich keine Erklärung, denn die Kaltfront ist da noch weit weg und die Luftmasse immer noch dieselbe wie am Vortag.
In den Nächten kühlt es auf 13 bis 6 Grad ab. Ausgelöst durch Wind und Wolken ist dabei die Nacht zum Samstag die mildeste.
Wetterochs
Bitte unterstützen Sie die Wetterochs-Wettermail durch eine Spende!
Das sonnige und niederschlagsfreie Hochdruckwetter hält bis einschließlich Freitag an. Dabei ist es tagsüber sonnig und nachts klar. Frühnebelfelder lösen sich jeweils bis zum Vormittag auf. Maximal werden tagsüber 24 bis 26 Grad erreicht.
Davon abweichend zeigen die polnischen UM-Prognosen vor allem morgen am Dienstag eine Umwandlung des Frühnebels in Hochnebel, der sich tagsüber teilweise zäh hält. Das wäre ein für den Spätherbst typischer Ablauf, der jetzt eigentlich nicht zu erwarten ist, d.h. es dürfte sich um eine Fehlprognose handeln.
Eine Kaltfront überquert uns in der Nacht zum Samstag und am Samstag in der ersten Tageshälfte. Durch ein rasch nachrückendes Hoch wird diese Front wahrscheinlich stark abgeschwächt, so dass außer Wolkenfeldern, einem leicht auffrischenden Westwind und einigen Tropfen Regen nichts passieren wird. Sicher ist das aber noch nicht, es gibt auch Varianten mit stärkerem Regen bis 5 mm.
Auf jeden Fall wird es am Samstag im Laufe des Tages wieder schön und am Sonntag beschert uns das nächste Hoch dann wieder sonniges und trockenes Wetter. Die Höchsttemperaturen gehen allerdings etwas zurück auf 23 Grad.
In den Nächten kühlt es auf 10 bis 5 Grad ab.
Wetterochs
Bitte unterstützen Sie die Wetterochs-Wettermail durch eine Spende!
Das Sonntagswetter sieht auf den ersten Blick perfekt aus. Über Mitteleuropa liegt ein dickes Hoch. Regen ist da natürlich ausgeschlossen. Aber nicht bei allen Wettermodellen scheint die Sonne auch völlig ungestört, denn unterhalb einer Inversion in 1800 m Höhe könnten sich lockere Schichtquellwolken bilden. Maximal werden 19 bis 20 Grad erreicht und der sehr schwache Wind weht aus Nordost.
Auch am Montag und Dienstag bestimmt das Hoch unser Wetter. Es ist sonnig und vielleicht bilden sich hier und dort mal harmlose Quellwölkchen. Es bleibt trocken und maximal werden 21 bis 23 Grad erreicht. Es weht ein schwacher Ostwind.
Am Mittwoch und Donnerstag überwiegt zwar weiterhin der Hochdruckeinfluss, Reste einer atlantischen Kaltfront machen sich aber mit einzelnen Wolkenfeldern bemerkbar. Häufig scheint auch die Sonne, Niederschläge fallen nicht und maximal können sogar 24 Grad erreicht werden. Der schwache Wind dreht auf West.
Am Freitag erreicht uns im Tagesverlauf eine Kaltfront mit Regenschauern und Gewitter. Zuvor kann noch die Sonne scheinen und es sind Temperaturen bis 26 Grad möglich.
Wie nachhaltig die Abkühlung hinter der Kaltfront sein wird, ist noch unsicher. Es ist auf jeden Fall die Tendenz zur nachfolgenden Bildung eines neuen Hochs erkennbar.
Die tiefsten Temperaturen werden in der Nacht zum Montag erreicht. In ungünstigen Lagen kühlt es auf 2 Grad in 2 m und auf -1 Grad in 5 cm Höhe über dem Boden ab. Anschließend sind die Nächte nicht mehr ganz so frisch (d.h. es ist ein paar Grad wärmer).
Generell muss mit einzelnen Frühnebelfeldern gerechnet werden, die sich tagsüber zügig (d.h. spätestens am Vormittag) wieder auflösen.
Wetterochs
Bitte unterstützen Sie die Wetterochs-Wettermail durch eine Spende!
Die Kaltfront zieht heute am Freitag nur zögerlich nach Südosten ab. Bis zum Mittag regnet es überall noch zeitweise und erst am Nachmittag verabschiedet sich dieses Regengebiet in Richtung Oberpfalz. Dann lockern die Wolken auf und die Sonne kommt gelegentlich heraus. Bis in die Nacht hinein können sich aber noch einzelne Schauer bilden. Maximal werden 17 Grad erreicht. Der schwache Wind weht aus Südwest.
Am Samstag wandert ein Hoch von Frankreich zu uns. An seiner Ostflanke weht tagsüber ein in Böen frischer Westwind. Dabei ist es wechselnd bewölkt und vielleicht bilden sich hier und da noch letzte Regenschauer. Maximal werden 17 bis 18 Grad erreicht.
Am Sonntag liegt das Hoch dann mit seinem Zentrum genau bei uns. Dadurch wehen nur sehr schwache Winde bzw. teilweise ist es sogar ganz windstill. Passend dazu erwarten viele Wettermodelle einen absolut wolkenlosen Himmel. Es gibt aber auch Berechnungen, bei denen sich unter einer Inversion in 1800 m lockere Schichtquellwolken bilden und die Sonneneinstrahlung gelegentlich stören. Trocken bleibt es aber auf jeden Fall und maximal werden 19 bis 20 Grad erreicht.
Von Montag bis Mittwoch scheint die Sonne ungestört. Es bleibt niederschlagsfrei und mit Höchsttemperaturen von 22 bis 25 Grad wird es auch wieder deutlich wärmer. Der schwache Wind weht aus wechselnden Richtungen.
Die kälteste Nacht wird die zum Montag mit Tiefsttemperaturen in ungünstigen Lagen bis +3 Grad in 2 m Höhe und -1 Grad in 5 cm Höhe über dem Boden.
Wetterochs
Bitte unterstützen Sie die Wetterochs-Wettermail durch eine Spende!
Morgen am Donnerstag ist es wechselnd bewölkt mit längeren Zwischenaufheiterungen. Am Morgen kann es mal tröpfeln, ansonsten bleibt es tagsüber niederschlagsfrei. Maximal werden 26 Grad erreicht. Der schwache Wind weht aus südlichen Richtungen.
In der Nacht zum Freitag erreicht uns eine markante Kaltfront mit Regenfällen, Gewittern und starken Windböen aus West.
Tagsüber zieht die Front am Freitag zögerlich nach Südosten ab. Es ist überwiegend bedeckt und vor allem südöstlich von Nürnberg regnet es noch ab und zu. Gegen Abend gibt es von Unterfranken her größere Wolkenauflockerungen. Maximal werden 17 Grad erreicht. Der in Böen frische Wind weht aus Südwest.
Am Samstag setzt ein deutlicher Luftdruckanstieg ein. Südöstlich einer Linie Plech-Nürnberg-Ansbach ist die Luft aber noch feucht mit vielen Wolken und einzelnen Regenschauern. Weiter im Nordwesten bleibt es dagegen trocken und gelegentlich kommt die Sonne heraus. Maximal werden 16 (Südosten) bis 20 (Nordwesten) Grad erreicht. Es wehen schwache Nordwestwinde.
Von Sonntag bis Dienstag herrscht ruhiges Hochdruckwetter. Nach der Auflösung von Frühnebelfeldern ist es tagsüber sonnig. Die Herbstsonne kann die eingeströmte kühle Luft nur zögerlich wieder erwärmen und die Tageshöchsttemperaturen klettern von 19 Grad am Sonntag auf 22 Grad am Dienstag. Der sehr schwache Wind weht aus Ost.
Beginnend mit der Nacht zum Sonntag kühlt es unter klarem Himmel kräftig aus mit Tiefsttemperaturen von 8 bis 4 Grad. In sehr ungünstigen Lagen können die ersten leichten Bodenfröste auftreten.
Wetterochs
Bitte unterstützen Sie die Wetterochs-Wettermail durch eine Spende!
Eine Kaltfront bringt uns am heutigen Montagnachmittag zeitweiligen Regen (5 mm). Einen kleinen Nachschlag gibt es dann in der kommenden Nacht zum Dienstag mit einzelnen Schauern, bei denen es auch mal blitzen und donnern kann. Insgesamt ist die Front aber weniger aktiv als erwartet. Der Südwestwind frischt in Schauernähe etwas auf, ansonsten ist er nur schwach.
Morgen am Dienstag fließt mit in Böen frischen bis starken Westwinden kühlere und vor allem trockenere Luft zu uns. Es ist wechselnd bewölkt mit zunehmenden Zwischenaufheiterungen. Am Morgen gibt es letzte Regenschauer, danach bleibt es trocken. Maximal werden 21 Grad erreicht.
Ein Zwischenhoch bringt uns am Mittwoch sonniges, trockenes und 25 Grad warmes Wetter. Der Südwind lebt tagsüber ein bisschen auf mit mäßigen Böen in tiefen und frischen in höheren Lagen.
Am Donnerstag machen sich die Wolkenfelder eines neuen Tiefs bemerkbar. Tagsüber bleibt es aber noch trocken und die Sonne kommt auch längere Zeit zum Zug, so dass es bis zu 27 Grad warm wird. Der schwache Wind weht aus Südost.
Eine nur langsam ostwärts wandernde Kaltfront bringt uns dann in der Nacht zum Freitag und am Freitag tagsüber Regenwetter. Die Sonne kommt nicht heraus und so beträgt die Tageshöchsttemperatur nur 17 Grad. Es weht ein schwacher Westwind.
Nachfolgend baut sich ein großes starkes Hoch bei uns in Mitteleuropa auf. Am Samstag bessert sich das Wetter und die Sonne kommt heraus. Ab Sonntag ist es dann sonnig mit Höchsttemperaturen von 24 Grad und das schöne Hochdruckwetter hält dann wahrscheinlich auch in der nächsten Woche an.
In den Nächten kühlt es zunächst auf Temperaturen nahe 10 Grad ab. Ab dem kommenden Wochenende wird es nachts dann aber schon herbstlich frisch mit Tiefstwerten je nach Lage zwischen 8 und 3 Grad.
Wetterochs
Bitte unterstützen Sie die Wetterochs-Wettermail durch eine Spende!
Heute am Sonntag wird es im Tagesverlauf zwar etwas wolkiger, es bleibt aber trocken. Am Abend erreichen uns von Südwesten her dichte Schleierwolken, bei denen es sich um mit Eiskristallen besetzten Saharastaub handelt. Maximal werden 28 Grad erreicht. Der Südostwind lebt in Böen gelegentlich etwas auf (mäßige Böen Beaufort 4).
Morgen am Montag ist es bis zum frühen Nachmittag wechselnd bewölkt mit Zwischenaufheiterungen. Je nach Wettermodell bleibt es noch niederschlagsfrei oder es bilden sich schon einzelne Schauer und Gewitter. Maximal werden 24 bis 26 Grad erreicht. Im Laufe des Nachmittags überquert uns dann eine Kaltfront mit einem kräftigen und teilweise gewittrigen Regenband. Beim Aufzug der Front lebt der Westwind stark auf, ansonsten wehen nur schwache Winde aus vorherrschend südlichen Richtungen.
Am Dienstag ist es hinter der Front wechselnd wolkig mit kurzen Zwischenaufheiterungen. Vereinzelt entstehen Regenschauer. Maximal werden 21 Grad erreicht. Der in Böen frische bis starke Wind weht aus West.
Der Mittwoch ist ein sehr schöner Tag. Die Sonne scheint praktisch ungestört, Niederschläge fallen nicht und die Temperaturen steigen auf 24 Grad. Der sehr schwache Wind weht aus Süd.
Am Donnerstag nähert sich eine atlantische Kaltfront, die Bewölkung nimmt zu, aber wahrscheinlich bleibt es noch trocken. Immerhin wird es noch einmal 24 Grad warm. Anschließend bringt uns diese Front am Freitag und Samstag einen bedeckten Himmel mit gelegentlichem Regen bei Tageshöchsttemperaturen von nur noch 17 Grad.
Die Tiefsttemperaturen liegen im gesamten Zeitraum zwischen 14 und 8 Grad.
Wetterochs
P.S.: Nach starken Regenfällen haben sich im Nordosten Libyens in der Wüste große Seen gebildet bzw. genauer gesagt haben sich die vorhandenen Becken mit Wasser gefüllt. Schön kann man die Satellitenbilder vom 7. und vom 15. September mit dem Tool NASA Worldview vergleichen. In der Mitte des Bildes befindet sich ein vertikaler Schieber, der das ältere vom neueren Bild trennt:
Bitte unterstützen Sie die Wetterochs-Wettermail durch eine Spende!
Morgen am Sonntag ist es meist sonnig und nur gelegentlich mal wolkig. Regen fällt nicht und mit einer Höchsttemperatur von 29 Grad wird es noch etwas wärmer als heute. Der schwache Wind weht aus Südost.
Am Montag überquert uns am späten Nachmittag von Westen her eine intensive Kaltfront auf. Dabei bilden sich Gewitter, die auch heftig ausfallen können (Sturmböen, lokale Überflutungen). Vor der Kaltfront scheint am Montag wahrscheinlich noch zeitweise die Sonne und die Temperaturen steigen auf 27 Grad. Bei einigen Wettermodellen ist es da aber auch schon bewölkt mit Regenschauern und in dem Fall kommen wir nicht über 24 Grad hinaus. Von den Gewitterböen abgesehen wehen nur schwache Winde.
Am Dienstag fließen mit in Böen starken Westwinden Atlantikluftmassen zu uns. Es ist wechselnd bewölkt mit Zwischenaufheiterungen. Vereinzelt bilden sich Schauer. Maximal werden 21 Grad erreicht.
Da nächste atlantische Tief kringelt sich über Nordirland ein und bleibt dort am Mittwoch und Donnerstag ortsfest liegen. Der nur noch schwache Wind dreht dabei bei uns auf Süd und es wird wieder wärmere Luft herangeführt. An beiden Tagen ist es heiter bis wolkig und überwiegend trocken bei maximal 23 bzw. 26 Grad.
Dann zieht das Tief unter Abschwächung nach Skandinavien ab. Dabei schafft es seine Kaltfront aber am Freitag noch zu uns vorzudringen. Sie bringt dichte Bewölkung, gelegentlichen Regen und Höchsttemperaturen von nur noch 17 Grad. Der schwache Wind weht aus Süd bis West.
Die nächtlichen Tiefsttemperaturen liegen im gesamten Zeitraum bei 12 Grad.
Wetterochs
P.S.: Viel Wind auf dem Meer, wenig Wind an Land. So denkt man für gewöhnlich und im Prinzip stimmt das ja auch, weil die Luftbewegung über Land durch die Reibung (Hindernisse wie Bäume etc.) abgebremst wird, während eine Wasserfläche kaum einen Widerstand bietet und dem Wind freien Lauf lässt. Aber was ist mit den alten Berichten von Segelschiffen, die oft wochenlang in totaler Flaute auf dem Meer festsaßen, mit einer absolut spiegelglatten Wasserfläche ohne die geringste Luftbewegung? Wann hätte jemals an Land eine solche absolute Flaute über so einen langen Zeitraum geherrscht?
Die folgende Beobachtung bringt Licht ins Dunkel: An einem Sommernachmittag weht an der Meeresküste oft eine kräftige Brise landeinwärts. Dieser Seewind kommt vom Temperaturunterschied zwischen dem kühlen Wasser und dem aufgeheizten Land. Begibt man sich auf einen Aussichtspunkt und schaut auf die See, so sieht man in Küstennähe ausgelöst durch diese Seebrise viele kleine Wellen und Schaumkrönchen. Weiter draußen auf dem Meer, sagen wir mal in 10 km Entfernung von der Küste, wird die Wasseroberfläche aber ruhiger und noch weiter draußen dann sogar spiegelglatt. Dieser Seewind verschwindet also weiter draußen, der Temperaturunterschied zwischen Meer und Land verliert in einer gewissen Entfernung von der Küste seine Wirkung. Und weil die von dem Wind überstrichene Distanz recht kurz ist, werden dabei in Küstennähe auch nur viele kleine, aber keine richtig hohen Wellen erzeugt.
Und man merkt hier schon, dass man unterscheiden muss: Ist es am Meer windig oder auf dem Meer? Am Meer ist es oft windig wegen des Temperaturunterschieds bzw. wegen der dadurch ausgelösten kleinräumigen Druckunterschiede. Draußen auf dem Meer ist es aber nur windig, wenn auch großräumige Luftdruckunterschiede vorhanden sind, also wenn auf den Wetterkarten die Isobaren näher aneinanderrücken. Und dann ist dort der Wind aber auch wirklich viel stärker als an Land.
Uns interessieren hier aber die Wetterlagen, bei denen es keine großräumigen Luftdruckunterschiede gibt. Besonders in den Zentren von Hochdruckgebieten erreichen solche Zonen ohne Luftdruckgegensätze eine große Ausdehnung (z.B. 200 km Durchmesser). In solchen Fällen können Luftbewegungen eben nur lokal durch Temperaturunterschiede ausgelöst werden. Ganz deutlich sind diese lokalen Temperaturunterschiede direkt an der Küste. Es gibt sie aber auch im Binnenland, wo tagsüber die Sonne verschiedene Flächen unterschiedlich stark erwärmt bzw. wo es bei der nächtlichen Abkühlung von Ort zu Ort kleine Unterschiede gibt. D.h. die Landoberfläche ist einfach inhomogen, es gibt kleine Temperaturunterschiede und dadurch geringe Luftbewegungen, so dass absolute Flauten, bei denen sich am Baum kein Blatt bewegt, selten sind und nicht lange anhalten.
Auf offener See ist das aber anders. Hier haben wir es mit einer absolut homogenen Wasserfläche zu tun, die überall gleich temperiert ist. Hier gibt es keine lokalen Winde. Wenn da Hochs und Tiefs die Luft nicht in Bewegung bringen, tut sich einfach gar nichts und es herrscht eine anhaltende und perfekte Flaute, wie sie an Land einfach nicht möglich ist.
Bitte unterstützen Sie die Wetterochs-Wettermail durch eine Spende!